(bitte beachten Sie den untenstehenden Hinweis zum
Leistungserbringer und zur DAkkS-Akkreditierung)
Zur weiteren Charakterisierung der eingesandten Gewebeproben und zytologischen Präparate stehen umfangreiche molekularpathologische Untersuchungen zur Verfügung.
Insbesondere bei einer Krebsdiagnose (z.B. Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs) kann eine weitere Analyse des Erbgutes des Tumors („Tumorgenetik“) für die weitere Behandlung des Patienten äußerst hilfreich sein.
Untenstehend finden Sie eine Auswahl der Methoden.
Mutationsanalysen
– Dickdarmkarzinom
– KRAS
– NRAS
– BRAF
– Hereditäre Mikrosatelliteninstabilität (MSI) /
LYNCH-Syndrom / HNPCC (Hereditäres Non
Polyposis Colon Cancer – Syndrom)
– Lungenkarzinom
– EGFR
– BRAF
– ALK
– ROS
– NTRK
– Gastrointestinaler Stromatumor (GIST)
– KIT
– PDGFRA
– Malignes Melanom
– KIT
– BRAF
– Mammakarzinom (Brustkrebs)
– Her-2/neu – Fish
– BRCA1, BRCA2
– Magenkarzinom
– Her-2/neu – Fish
– Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
– BRCA1, BRCA2
– Prostatakarzinom
– BRCA1, BRCA2
Klonalitätsnachweis – maligne Lymphome
– Immunglobulin-Rezeptor (B-Zellen) – T-Zell-Rezeptor
Erregernachweis
– Helicobacter pylori / Antibiotika-Resistenz
– Herpes simplex Virus (HSV)
– Epstein-Barr Virus (EBV)
– Humanes papilloma Virus (HPV)
Sie vermissen eine spezielle Nachweismethode?
Bitte sprechen Sie uns an!
Sie finden weitere Informationen auf den Seiten unseres
Instituts für Molekularpathologie IMP
HINWEIS:
Sämtliche molekularpathologischen Leistungen werden durch dieses Partner-Institut, einer überörtlichen Gemeinschaftspraxis unter gleichem Dach, erbracht.
Das Institut für Molekularpathologie IMP ist derzeit (Stand 05/2024) noch nicht DAkkS-akkreditiert.
Die dort angebotenen Leistungen sind jedoch – und werden laufend – in nationalen Ringversuchen auf ihre diagnostische Zuverlässigkeit überprüft.
Prädiktive Pathologie / Personalisierte Medizin
Unter dem Begriff der „prädiktiven Pathologie“ werden Untersuchungen zusammengefaßt, die insbesondere bei Tumorerkrankungen eine Aussage ermöglichen sollen über
– das Risiko des Patienten an einem bestimmten
Tumor zu erkranken (z.B. bei familiärer Vorbe-
lastung),
– individuelle Prognosefaktoren eines bereits
erkrankten Patienten,
– das wahrscheinliche Ansprechen des Tumors eines
Patienten auf eine spezielle Therapieform, mithin
eine Aussage über die voraussichtliche Wirksamkeit
der Therapie.
Um diese Fragen beantworten zu können, werden unter anderem die links stehenden Untersuchungen bei Bedarf eingesetzt (siehe hierzu auch: Immunhistologie).
Darüberhinaus können im Rahmen der individualisierten „personalisierten“ Diagnostik / Therapie weitere moderne Methoden eingesetzt werden.
Diese beruhen teilweise auf dem Prinzip des
– Next Generation Sequencing (NGS)
Hierbei können in einer Untersuchung zahlreiche Gene auf möglicherweise therapierelevante Mutationen untersucht werden (sog. Multi-Gen-Test).
Ob eine derartige Methode eingesetzt werden soll, bedarf einer sorgfältigen Prüfung durch die behandelnden Ärzte. Zudem wird diese Untersuchungsleistung derzeit noch nicht in jedem Fall und nicht von allen Krankenkassen erstattet.